Es gibt darüber unzählige Artikel zu lesen. Warum soll ausgerechnet dieser Blog helfen? Hättest du bereits die Lösung, würdest du nicht weiterlesen. Daraus schließe ich, das Problem mit den qualifizierten Führungskräften ist noch nicht behoben.

Hard- und Soft-Skills kann jeder lernen, sie machen aber noch nicht eine „gute“ Führungskraft aus. Dafür müssen wir noch etwas tiefer gehen.

Maslow hat dies in seiner (ersten) Bedürfnispyramide früh erkannt. Das höchste, was jeder Mensch erreichen möchte, ist Selbstverwirklichung. Kurz vor seinem Tod hat er eine weitere Stufe hinzugefügt, die Transzendenz.

Ich möchte hier auf die Selbstverwirklichung eingehen. So simpel es auch klingt, es ist ein sehr intensiver Prozess. Eine Führungskraft die sämtliche Hard- und Soft-Skills mitbringt, sich aber nicht im Klaren ist, was das „Lebensziel“ ist, wird dem Unternehmen nicht dauerhaft dienen können. Du kannst das beste Navi verwenden, solange du kein Ziel eingibst, wird es dich NIE an dein Ziel steuern.

Jeder versucht sein persönliches Ziel zu erreichen

Ein jeder wird bewusst und unterbewusst alles daransetzten, sein persönliches Ziel zu erreichen. Dies steht immer über dem des Unternehmens. Somit ist der Job „nur“ Mittel zum Zweck der eigenen Selbstverwirklichung.
Interessant wird es, wenn einem das eigene Ziel noch nicht bewusst ist. Dann wird gesucht, ohne genau zu wissen was genau. Diese Unzufriedenheit wird auf andere projiziert, häufig die einem am nächsten stehen, die eigene Familie oder die Mitarbeiter. Es ist wie in einem Hamsterrad, du rennst und rennst und kommst doch nie an.
Dazu kommen Verhaltensmuster, die entwickelt wurden, um sich selber vor irgendwelchen Erfahrungen zu schützen. Ängste und Blockaden, die einschränken und beschränken. Stell dir vor, du bist an einem Gummiseil festgemacht. Auch wenn du alles gibst, wirst du immer wieder von dem Gummi zurückgeworfen.
Der Nutzen daraus für das Unternehmen ist einfach, fühlt sich der Mitarbeiter verstanden, akzeptiert, gebraucht und anerkannt wird er motivierter arbeiten. Er wird andere mitreisen mehr zu geben, als das Minimum. Seinen Mitarbeitern ein Vorbild sein, authentisch führen.
Bei dem Auswahlverfahren der Führungskräfte ist zu achten, welches persönliche Ziel hat der potenzielle Mitarbeiter. Stimmt das Ziel (Selbstverwirklichung) mit dem des Unternehmens überein? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Entwicklungspotenzial, wo beide Parteien davon profitieren können.

Das Hamsterrad von außen anhalten

Leider erlebe ich immer wieder, dass das „Tagesgeschäft“ Führungskräfte so viel Zeit kostet, dass sie selber ihre Ziele aus den Augen verlieren. Dadurch entsteht ein innerer Konflikt, welcher sehr häufig in längerer Krankheit endet. Soweit muss es nicht kommen. Oft reicht es aus, das „Hamsterrad“ von außen anzuhalten. Die Hand entgegen zu strecken und aus dem Hamsterrad helfen.

Es braucht nicht mehr Zeit, Führungskräfte auf ihrem Weg zu unterstützen. Eine motivierte und engagierte Führungskraft gibt diese Investition mehrfach wieder zurück.

Übrigens ist es nicht nur in Unternehmen so, auch in Familien beobachte ich sehr ähnliche Verhalten.

Vielen Dank, dass du bis zum Schluss gelesen hast. Ich freue mich auf Kommentare, welche Erfahrungen du diesbezüglich schon gemacht hast.

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Einfachheitshalber schreibe ich diesen Artikel in du und in männlicher Mitarbeiterform. Damit schließe ich keinesfalls Mitarbeiterinnen aus. Es dient nur dem Lesefluss.